Mit dem Pricing Strategy Builder ist es im Handumdrehen möglich, auch genau dann Preisempfehlungen zu erhalten, wenn sonst keine Wettbewerbsangebote verfügbar sind. Was dahinter steckt, wieso das nützlich sein kann – das erfahren Sie in diesem Beitrag.
In der Regel gibt es eine Vielzahl an Wettbewerbsangeboten. Sie sind mitunter der Grund dafür, wieso es (dynamische) Preisänderungen im Markt gibt. Somit sind gefundene Angebote die Grundlage für die Berechnung von Preisempfehlungen im Pricemonitor.
Doch was passiert, wenn es keine weiteren Angebote zu einem Artikel gibt?
Bisher war eine Preisempfehlung im Pricemonitor dann nicht vorgesehen.
Doch in der Praxis kommt es vor, dass für diesen Fall auch eine Preisstrategie angewandt werden soll. In der Vergangenheit wurde das mithilfe von “Dummy Angeboten” umgangen. Dies ist nun nicht mehr notwendig, denn über den Pricing Strategy Builder kann dieser Fall sehr einfach abgebildet werden.
Einstellungshinweise
Schauen wir uns dies nun genauer an. Für den Fall, dass keine Angebote zu einem Artikel gefunden werden, soll trotzdem eine Preisempfehlung berechnet werden. Ziel der Strategie ist: „Preisempfehlung für Artikel ohne Angebote“.
- Hierfür legen Sie einen neuen Parameter („Ziel“) an: Es soll immer eine Preisempfehlung berechnet werden.
- Legen Sie eine Bedingung fest, die der Pricemonitor vorab prüft: Wettbewerb ist gleich Null “0”. Hiermit wird der Fall abgedeckt, wenn es kein Angebot am Markt gibt.
- Geben Sie über die Preisformel an, wie die Preisempfehlung berechnet werden soll: der Referenzpreis + 0.1 oder übergeben Sie ein eigenes PriceTag für diesen Fall
Tipp: Da es keinen Wettbewerb gibt, wird „Wettbewerbsorientierte Preisbildung“ keine Preisempfehlungen aussprechen. Wählen Sie daher die Preisformel, um festzulegen, wie der neue Preis zustande kommen soll.
Wieso ist es sinnvoll, eine Preisänderung vorzunehmen, wenn es keine Wettbewerbsangebote gibt?
Natürlich ist es nicht nötig, auf den Wettbewerb zu reagieren, wenn es keinen gibt. Dennoch kann es sinnvoll sein, für diesen Fall eine eigene Preisstrategie einzustellen. Ist man der einzige Anbieter eines Artikels am Markt, kann man bei der Preisgestaltung verstärkt den Fokus auf interne Faktoren wie z.B. den Lagerbestand legen.
Trotz null Konkurrenz, immer den optimalen Preis
Stellen Sie sich vor, am Vortag gab es noch weitere Anbieter und Sie haben aufgrund Ihrer Preisstrategie Ihren Preis für Artikel A gesenkt. Ein Tag später stellen Sie dank automatisierter Marktbeobachtung fest, dass Sie der einzige Anbieter von Artikel A sind – so können Sie wieder zu Ihrem Referenzpreis anbieten und verlieren nicht unnötig Marge.