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Steigendes Bestellvolumen und gläserner Durchblick – User Story mit tuul.zone

Maren Ritzheim

Im Juni 2021 haben wir ein Interview mit Andreas von tuul.zone geführt. Andreas hat angefangen im April den Pricemonitor mit dem tuul.zone Sortiment zu testen. Nach dem Test ging es recht schnell in die Vollen und so wurde noch Ende April 2021 der Account aktiv geschaltet. Wir haben über die Testphase, Erkenntnisse, Learnings, Hürden und Aussichten rund um die Nutzung des Pricemonitors gesprochen.

Was war der Auslöser, wieso sich Ihr Unternehmen nach einer automatischen Lösung umgeschaut hat?

Bisher haben wir unsere Kompetenzen in einer sehr engen Zielgruppe in Deutschland sowie europaweit erfolgreich aufgebaut. Dann kam im Jahr 2019 die Idee, dass unser Sortiment nicht nur für Unternehmen, sondern auch für den Privatgebrauch von Interesse sein könnte. Relativ schnell haben wir dann beschlossen unsere Zielgruppe zu öffnen und den Online-Vertrieb für B2C aufzunehmen – so ist die tuul.zone GmbH im Jahr 2020 entstanden und Monate später der gleichnamige Online-Shop live gegangen.

Zurück zur Frage: Nachdem der Shop gut angelaufen war und das Team sich um Weiterentwicklung in Sachen Automatisierung und Lieferanten kümmern musste, wurde schnell klar, dass für die Vielzahl an Wettbewerbspreisen etwas Automatisiertes her muss. Denn der Aufwand für die händische Recherche steht in keinem Verhältnis zur “Maschine”. 

Stichwort händische Recherche – wie genau wurde das vorher gehandhabt?

Es wurden die Artikel nacheinander aus Shopware kopiert und in Google gesucht. Die Ergebnisse waren dann die Grundlage für die (händische) Preisänderung. Wir haben gemerkt, dass das keine dauerhafte Lösung darstellt und das ganze Thema sportlich gesehen: Wir haben intern nicht genügend Know-How und Kapazitäten, also suchen wir uns einen externen Partner. Dabei war es uns wichtig, dass dieser nicht nur Idealo oder Google kann, sondern beides und zusätzlich auch weitere Marktplätze wie Ebay. Und da Patagona eine gute Anbindung für Shopware hat, war die Suche schnell erfolgreich. 

Wie verlief die Testphase?

Gut. Eine Testphase ist sinnvoll, aber nach zwei bis drei Wochen wussten wir, dass wir Nägel mit Köpfen machen wollen. In der Anfangszeit braucht man Partner, die bei so einem Projekt auch einmal kurzfristig in die Bresche springen können. Das war wichtig und hat funktioniert. Wir hatten gemeinsam mit Tobias Schlögel von Patagona schnell den Automatismus für die Preise eingerichtet, und kamen dann relativ schnell rein. Es ist eine andere Materie, weshalb das nichts ist, was in einer halben Stunde gemacht ist. Man muss sich in ein Tool wie den Pricemonitor erst einmal einarbeiten. Sobald man sich daran gewöhnt hat, fängt es sogar an richtig Spaß zu machen damit zu arbeiten und es ist auch eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit.

Nach der zweiwöchigen Testphase war tuul.zone klar: „Wir wollen Nägel mit Köpfen machen.“

Welche neuen Erkenntnisse haben Sie durch die Zusammenarbeit mit dem Pricemonitor gewonnen?

Zunächst einmal die vollständige Erfassung der Konkurrenz. Wir kannten die Großen natürlich bereits, die ähnlich wie tuul.zone anbieten. Aber durch den Pricemonitor hatten wir auf einen Schlag einen sehr gläsernen Durchblick. 

Wir haben auch erkannt, dass man sich ein paar Gedanken machen muss, bevor man eine komplexe Lösung wie den Pricemonitor einsetzt. Man kann bereits mit wenigen Daten sehr viel auswerten. Von anfangs 7.000 Artikeln liegen wir jetzt schon bei 40.000 Artikeln. 

Wo gab es Schwierigkeiten? 

Wir hatten eingangs zunächst eine sehr niedrige Anzahl an Artikeln ausgewählt. Da mussten wir erst unseren normalen B2B-Gedankengang ablegen und uns davon lösen, dass wir nur das anbieten, was direkt in großer Stückzahl lieferfähig ist. Die ausgewählten Artikel, die wir in den Test nahmen, waren einfach zu wenige mögliche Einstiegspunkte. Daher haben wir hier umgestellt und mehr Artikel in die Beobachtung genommen und konnten besser Rückschlüsse ziehen: Greifen unsere Gedanken? Oder muss man die Strategie anders ansetzen? Das waren spannende Wochen.

Was war das Resultat?

Wir kamen nicht mehr mit den Bestellungen hinterher. Unsere erste Strategie war es, den günstigsten zu unterbieten. Als der Pricemonitor eingerichtet war, und wir eine große Anzahl an Artikeln durchlaufen ließen, ging das Bestellvolumen hoch. 

Doch da kam die nächste Hürde: Da unsere Auftragsbearbeitung noch nicht vollautomatisch abläuft war die Abwicklung einer solchen Flut an Bestellungen nicht mehr machbar..

So haben wir kurzerhand die Strategie angepasst auf „Gleichziehen mit der ersten Position“ und dadurch das Volumen etwas gedrosselt. Der Pricing Strategy Builder im Pricemonitor eignet sich hervorragend dafür – man kann sehr schnell Änderungen vornehmen und die Übersichtlichkeit ist immer gegeben. Da geht nichts unter.

Wie ärgerlich. Wie weit ist tuul.zone mit einer Lösung?

Ja, das ist etwas ärgerlich, weil man natürlich heute viel mehr machen könnte. Aber es ist zum Glück nur eine Frage der Zeit und wir liegen hier auch im Plan. Zunächst war es wichtig, mit dem Shop Live zu gehen. Dann kamen Google Ads als zweite Säule hinzu und danach die Einrichtung des Pricing-Roboter Tools. Das Gute ist: Wir wissen, der Pricemonitor macht seinen Job! Sobald wir den Bestellvorgang automatisiert haben, sind wir sehr gut aufgestellt, um den Großteil unserer Produkte täglich besser platzieren zu können. Das Fulfillment ist die letzte Säule, damit alles ineinandergreifen kann. 

Wo sehen Sie den größten Mehrwert in der Zusammenarbeit mit Patagona?

Ganz klar: Wir können eine Vielzahl an Produkten optimieren, was der Mensch händisch nicht schafft. Wir können sicherstellen, dass die Preisstrategien, die wir intern festlegen auch durchgesetzt werden. Die Margenoptimierung fürs Controlling zählt ebenfalls dazu, vorher kam es eher einem Fischen im Trüben gleich. 

Man muss auch sagen, dass der Pricemonitor nicht dafür da ist, alles so günstig wie möglich zu verkaufen, sondern eher die Erträge für das Unternehmen zu sichern. Wir nehmen nicht nur eine Marktstellung ein und müssen uns bei den Lieferanten beweisen. Man hat eine gewisse Preisstellung bei den Lieferanten und die wissen, wie wir Ihre Artikel bestmöglich platzieren, ohne diese zu verramschen. Das ist ein Mehrwert für beide Seiten.

Gab es andere Anbieter, mit denen Sie zusammengearbeitet haben auf diesem Feld?

Wir haben uns auch andere Anbieter in der Testphase angeschaut. Das System selbst und die monetären Rahmenbedingungen sind das eine. Aber letztendlich muss es einfach passen mit dem Ansprechpartner und der Bereitschaft von diesem, über den Tellerrand zu schauen. 

Was hat dann am Ende überzeugt?

Wie bereits erwähnt, haben wir intern nicht genügend IT-Wissen in diesem speziellen Bereich und sind daher umso mehr darauf angewiesen einen kompetenten und flexiblen Ansprechpartner an unserer Seite zu haben. Die Nase muss einfach passen 😉 Das wissen wir sehr zu schätzen und überzeugt uns bis heute. 

Nutzen Sie den Pricemonitor in Kombination mit einer anderen Software? Wenn ja, welche und wie empfinden Sie die Kombination?

Nicht eine Software, sondern viel mehr die Ausweitung in den Anzeigen bzw. Marketingbereich. Wir teilen unseren Produkte-Feed mit unserer Google Agentur, damit auch diese davon profitiert, dass tuul.zone die Artikel überwachen lässt. 

So stimmen wir zum Beispiel unsere Angebote der Woche mit den Google Ads ab und können somit sehr exklusive Kampagnen fahren. Auch hier arbeiten wir wieder mit unseren Lieferanten eng zusammen, um deren neue Produkte bestmöglich für einen erfolgreichen Launch platzieren zu können. 

 

Vielen Dank, Andreas, für Ihre Einblicke und das Interview mit Ihnen!

 

Aus dem Blog:

Die Amazon Buy Box: Repricing für gute Platzierung 


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